Goji, Aronia, Cranberry
« Wir stellen die Superbeeren vor » Goji, Aroniabeeren und Cranberry bringen neuen Schwung in die Beerenwelt. Ihre Geschmacksnuancen sorgen für Abwechslung auf dem Speiseplan. Dreimal Superfood vom Feinsten.
Sie sind klein, vielseitig und kulinarisch eine Gaumenfreude. Jahrzehnte führten sie bei uns ein vergessenes Dasein, bis sie endlich wiederentdeckt wurden und heute Stars in unserer Ernährung sind. Einmal probiert möchtest du sie nicht mehr missen. Ein neuer Fruchtgenuss, der als Leckerei für zwischendurch immer willkommen ist. Sie sorgen aber auch im Frühstücksmüsli, im Gebäck und sogar im Lammbraten für eine neue Geschmackskultur. Gemeint sind Goji Beeren, Aroniabeeren und Cranberries.
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Goji-Beeren getrocknet (250g)
8,49 €(33,96 € / 1 kg) -
Aroniabeeren getrocknet (250g)
6,49 €(25,96 € / 1 kg) -
Cranberries getrocknet & gesüßt (250g)
5,49 €(21,96 € / 1 kg)
Goji Beere – die Königin der Superbeeren
Die Wiege dieser Beere liegt nicht in unseren heimatlichen Gefilden, die Goji Beere kommt aus China. Dort wächst sie überwiegend in der chinesischen Provinz Ningxia. Diese im nördlichen Zentralchina gelegene Gegend hat das besondere Klima und den idealen Boden für die Frucht. Beides gibt ihr ihren unverkennbaren Geschmack. Die bis zu zwei Meter hohen Sträucher werden von der einheimischen Bevölkerung besonders gepriesen. Man könnte fast sagen, sie vergöttern diese Pflanze, der sogar ein Feiertag gewidmet wurde.
Die kleine leckere Beere wird in den Monaten August und September in mühsamer Handarbeit geerntet und in der Sonne getrocknet. Gojis gehören zur Familie der Nachtschattengewächse. Du hast von ihr vielleicht schon unter ihren weiteren Namen gehört: sie wird auch Teufelszwirn, Gemeiner Bocksdorn oder Chinesische Wolfsbeere genannt.
Die länglich eiförmige Frucht und ihre orange-rote Farbe erinnern ein wenig an die Hagebutte. Nach dem Trocknen gleicht sie allerdings zumindest optisch eher einer schrumpeligen roten Rosine. Ihr Geschmack dagegen hat einen eigenen Charakter. Süß, herb, bitter, sämtliche Akzente vereint diese kleine Beere in sich. Du kannst sicher sein, dass ihre fruchtige Vielfalt für deinen Gaumen zu einer Freude wird.
Aus dem eigenen Garten in allerlei Gerichte
Du kannst dieses Superfood sogar im heimischen Garten anbauen. Der Beerenstrauch ist sehr pflegeleicht, nicht anspruchsvoll und übersteht auch einen mitteleuropäischen Winter. Dennoch solltest du einen sonnigen Platz für die Gojis wählen. Mit ein wenig Geduld und der richtigen Pflege kannst du schon im dritten Jahr nach der Pflanzung die ersten Früchte ernten.
Nur als Nascherei für nebenbei, dazu ist die Bocksbeere zu schade. Das Süß-Herb-Fruchtige in Ihr verlangt deutlich nach mehr. Ins Frühstücksmüsli bringt sie garantiert eine wunderbare Abwechslung. Aber sie bereichert auch den Mittagstisch oder die Kaffeetafel. Wie wäre es mit einer Bolognese-Soße mit Goji Beeren? Auch beim Backen macht sie ihrem Namen alle Ehre. Ein Goji-Crumble, kombiniert mit frischen Früchten von Himbeeren oder Brombeeren sind ein regelrecht verlockendes Erlebnis.
Mit Aroniabeeren fährt der Gaumen Karussell
Vom östlichen Kanada aus hat die Aroniabeere den Weg nach Europa gefunden. Kam sie zunächst als Exponat in die Botanischen Gärten, wurde sie von einem russischen Botaniker und Obstzüchter, zu einer frostsicheren Pflanze kultiviert. Schon die Indianer im nordöstlichen Kanada schätzten den herben Fruchtgeschmack ganz besonders. Zusammen mit anderen Früchten machten sie eine Art Müsliriegel aus ihr.
Du siehst, schon damals war Superfood gefragt. Die Aroniabeere gehört zur Familie der Rosengewächse. Man nennt sie auch Apfelbeere. Wenn Du eine frische Beere aufschneidest, erkennst Du tatsächlich die Ähnlichkeit zu einem Apfel. Auch bei der Aroniabeere sind im Zentrum der Frucht kleine Kerne symmetrisch angeordnet. Die reifen Früchte mit ihrer tiefblauen Farbe werden im Herbst geerntet. Die Beere selbst ist sehr klein, sodass an einer Dolde bis zu 30 Früchten hängen können. Frisch geerntet hat sie einen sehr prägnanten Geschmack. Etwas säuerlich dazu ein leicht herb-süßes Aroma mit einer adstringierenden Wirkung. Dein Gaumen fährt regelrecht Karussell bei diesen Geschmacksnoten.
Bringe die Aroniabeere in deine Küche und genieße! Den Frühstückstisch kannst du mit einem Fruchtaufstrich oder einer Konfitüre aus der Apfelbeere bereichern. Im Zusammenspiel mit Nektarinen, Äpfeln oder Aprikosen entstehen aromatisch fruchtige Frühstücksgenüsse. Aber auch in der Backstube hat die Aroniabeere einen ehrenvollen Platz. Ein Apfelbrot mit Aroniabeeren und feinen Wintergewürzen ist ein charmanter Genuss an kalten Tagen.
Cranberry – die Wunderfrucht in der Küche
Die Naschbeere Cranberry kommt ursprünglich aus den USA, bevor sie in Europa heimisch wurde. Man kennt sie auch unter dem Namen großfruchtige Moosbeere oder Kranichbeere. Es heißt, die ersten Einwanderer in Amerika haben diese Frucht Kranichbeere genannt, da die Staubfäden der Blüten an einen Kranichschnabel erinnern. Noch heute gehört Cranberry in den USA zu Thanksgiving wie der Hase zu Ostern. Kein Thanksgiving-Menü ohne diese leckere Beere, die der Pute ihren unverkennbaren Festtagsgeschmack verleiht.
Auch wenn die Cranberry Beere oft als Kulturpreiselbeere angeboten wird, hat sie mit der Preiselbeere nichts gemein. Sie gehört zur Gattung der Heidelbeeren. Wie die Aroniabeere und die Goji wird auch diese Frucht im Herbst geerntet. Die kleinen roten Früchte haben eine herrliche Farbe, im Geschmack sind sie allerdings sehr herb. Die getrockneten Früchte werden daher gerne leicht gesüßt, damit erhalten sie ein liebliches Aroma.
Zu einer wahren Wunderfrucht verwandelt sich die Cranberry in unserer heimischen Küche. Ob im Festtagsbraten, auf dem Frühstückstisch oder als Getränk, diese Beeren verleihen jedem Gericht und jedem Trunk einen aromatischen, blumigen Geschmack. Eine Cranberry-Soße mit Apfelessig und einer Prise Zimt gekocht, macht dem Lammbraten besonders schmackhaft. Aber auch in der hauseigenen Bäckerei kannst Du diese leckere Beere zusammen mit Walnüssen zu einem feinen Kuchen verarbeiten. Die Superbeeren machen ihrem Namen alle Ehre, sie sind wahrlich Superbeeren.
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