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Garam Masala Gewürz

Garam Masala Gewürz

« Symbiose von Zimt und Koriander aus dem Herzen Indiens » Man sagt, Indien sei das Land, aus dem die Gewürze kommen. Und denkt man an indische Aromen, so hat man neben Curry gleich diese typische, aromatische Gewürzmischung Garam Masala im Kopf, die so unerlässlich für die indische Küche ist. Sie fasziniert uns, symbolisiert eine ferne, interessante Welt und eröffnet wunderbare Geschmackserlebnisse. Lass dich von dieser Explosion an Aromen verführen.

Gefühl und Geruch sind eng verknüpft

Gerüche wirken ungefiltert auf unser Gefühl und wecken Erinnerungen. Das ist einer der Gründe, warum Garam Masala Gewürz uns so tief in der Seele anspricht. Gerade erleben die 70er ein Revival und mit ihnen Relikte der Flower Power Zeit. Die einen haben sie live erlebt und schwelgen in Erinnerungen und die anderen bedauern es, diese Zeit der Freiheit und des Ungezwungenseins nicht erlebt zu haben. Mit dem VW-Bus, damals liebevoll Bully genannt, über den Hippitrail nach Indien reisen – Traum oder Erinnerung?

Nicht immer hat man die Möglichkeit, ferne Länder zu erleben. Überkommt uns die Sehnsucht danach, tröstet manchmal schon ein feines Essen mit den typischen Gewürzen. Garam Masala ist eine typische, indische Gewürzmischung. Aufgrund des Klimas hatten Inder schon immer Zugang zu vielen Gewürzen, die hier früher fast unerschwinglich waren. In der indischen Küche geht man verschwenderisch mit Aromen um und kann an jeder Ecke Garam Masala kaufen.

Die Zutaten sind kein Geheimnis

Der Ursprung für die indische Gewürzmischung wird in der Lehre des Ayurveda, wo Kräutern und Gewürzen bestimmte Eigenschaften zugeschrieben werden, vermutet. Übersetzt heißt Garam Masala „heißes Gewürz“. Das kann zum einen darauf beruhen, dass nach ayurvedischer Auffassung die Bestandteile der Gewürzmischung wärmend wirken oder dass diese selbst vor der Verwendung erhitzt werden, um die Aromen noch intensiver zu machen.

Dazu werden alle Ingredienzen ohne Zugabe von Fett in einem Topf oder einer Pfanne geröstet. Durch die Wärme werden die ätherischen Öle freigesetzt. Ist alles abgekühlt, kann alles gemörsert oder gemahlen werden. In einem lichtundurchlässigen Gefäß und gut verschlossen ist es über viele Wochen gut haltbar. Da die indische Gewürzmischung ein so universell einsetzbares Gewürz ist, hat fast jede Familie ihr eigenes, gut gehütetes Rezept.Die Zutaten für das Gewürz sind gar nicht so exotisch, wie man meinen könnte, denn die meisten davon haben schon lange in unseren Küchen Einzug gehalten. Auch in deinem Gewürzregal werden sich viele der Bestandteile finden. Es sind schwarzer Pfeffer, Zimt, Gewürznelken, Kardamom, Kreuzkümmel, Ingwer, Muskatnuss, Koriander sowie Chili. Diese Zutaten sind in praktisch jeder Garam Masala Gewürzmischung, ob hausgemacht oder gekauft, in unterschiedlichen Gewichtsanteilen enthalten.

Rezept: Das indische Gewürz selbst zubereiten

Hast du Lust bekommen, dein eigenes Garam Masala Gewürz, das die indische Küche auf deinen Tisch bringt, herzustellen? Natürlich kannst du die Mischung auch kaufen, aber es ist nicht schwierig es selbst zu machen. Die Schärfe kannst du ganz einfach über die zugefügten Chilis steuern. Wir raten aber zu weniger Schärfe. Denn: Was einmal in einem Gericht drin ist, bekommt man nicht mehr heraus.

Hier ist ein super leckeres Rezept für Garam Masala Gewürz, mit dem du die typische indische Gewürzmischung zaubern kannst.

Zutaten

- 2 EL schwarze Pfefferkörner
- 2 Zimtstangen, etwas zerbröselt
- 1 EL Kardamom Kapseln
- 1 TL Gewürznelken
- 3 EL Koriander
- 2 EL Kreuzkümmel
- ¼ TL Muskatnuss
- ½ TL Ingwerpulver
- 4 Birds-Eye-Chilischoten getrocknet

Zubereitung

Alle Zutaten, außer der Muskatnuss und dem Ingwerpulver werden nun in einer Pfanne geröstet, bis sie duften. Sobald sie nicht mehr heiß sind, werden die Kardamomkapseln geöffnet und die Körner zu den anderen Gewürzen gegeben. Du kannst die Mischung im Mörser oder modern im Mixer zerkleinern. Geschmacklich macht das keinen Unterschied. Vor dem Umfüllen in ein gut verschließbares Gefäß sollten noch der Ingwer sowie die Muskatnuss damit vermischt werden. Viele Inder heben auch noch einen Esslöffel Kurkuma unter. Durch leicht veränderte Gewichtsanteile sowie die Zugabe von Fenchelsamen, Sesamsaat oder Ajowansamen kannst du der Gewürzmischung deine ganz persönliche Note geben. Du solltest ausprobieren, wie es dir am besten schmeckt. Riecht es nicht herrlich, dein eigenes Garam Masala Gewürz? Selbst viele bekannte Gerichte unserer Küche werden mit ein wenig des leckeren Gewürzes zu neuen Geschmackserlebnissen. Beispielsweise Frikadellen oder Falafel werden so exotische Bällchen mit neuen Aromen. Überraschenderweise passt das Gewürz ganz hervorragend zum bayerisch, krossen Wammerlbraten und Wild geht mit der Gewürzmischung eine Verbindung ein, die absolut köstlich ist. Die Brösel auf dem Blumenkohl erhalten damit ebenfalls ein Update und das ganz normale Gulasch wird zum aromatischen Curry, also einem Gericht mit Soße mit feiner indischer Note.

Übrigens: Das Wort Curry stammt vom tamilischen „kari“ und bedeutet einfach Soße. Es lohnt sich, mit der Mischung zu experimentieren. Probiere es aus, deine Gäste werden entzückt sein.

Rezept: Der schnelle Dip für Zwischendurch

Zu Brot, aber auch zu Rohkost wie Sellerie, Möhren, Gurken, Paprika… was der Kühlschrank so hergibt, ist dieser Dip in Sekunden angerührt und eine leckere, kalorienarme Knabberei, bei der man immer wieder zulangen muss.

- 1 Becher Joghurt
- 1 Packung Frischkäse oder Schmand
- Garam Masala Gewürzmischung
- Salz

Alle Zutaten werden einfach miteinander vermischt und abgeschmeckt. Für mehr Schärfe können zusätzlich noch Chiliflakes untergerührt werden.

Rezept: Kaschmir Curry für Veganer, Veggis und andere

Keine Bange, wir möchten nicht den weichen Pullover kochen. Das Gericht hat nur so viel mit dem Kleidungsstück zu tun, als dass beide aus derselben Gegend kommen. Dieses Curry ist typisch für die Vielfalt Indiens, wo knapp die Hälfte der Bevölkerung vegetarisch lebt und Fleischesser „Nicht-Vegetarier“ genannt werden. In der Grundversion, wie wir das Curry hier vorstellen, ist es vegan, aber das Gericht kann wunderbar durch angebratene Fleischwürfel, egal ob Huhn, Rind oder Schwein, ergänzt werden.

Reichst du das Fleisch separat, essen Veganer und Karnivoren zufrieden aus einem Topf.

Die würzige Soße

- 3 EL Cashewkerne für 10 Minuten in Wasser eingeweicht
- 5 reife Tomaten
- 3 Zehen Knoblauch oder ½ TL Knoblauchpulver
- 2 Stücke Ingwer, walnussgroß oder 1 ½ TL Ingwerpulver
- 4 getrocknete rote Birds-Eye-Chilischoten
- 1 TL Meersalz
- ½ TL Zucker

Alle Zutaten entweder im Mörser oder einfacher in einem Blender zu einer glatten Paste verarbeiten.

Das Gemüse

- 1 große Zwiebel gewürfelt
- 1 Karotte in Scheibchen
- ½ Aubergine gewürfelt
- ½ Zucchini gewürfelt
- 3 Kartoffeln geschält und gewürfelt
- 2 EL Kokosöl
- 2 Lorbeerblätter
- 2 EL Garam Masala
- 1 Saft einer Zitrone
- 120 ml Kokosmilch

Zubereitung

Öl erhitzen und darin die Zwiebeln glasig braten. Restliches Gemüse sowie die Gewürze hinzufügen und kurz rösten, dann die Tomatensoße zugeben und ca. 20 Minuten garen. Soll Fleisch dazu serviert werden, dieses nun scharf anbraten und anschließend gut mit Pfeffer und Salz würzen. Kokosmilch und Zitronensaft in den Gemüsetopf geben und einmal aufkochen. Typische Beilage zu diesem Essen ist Reis. Worauf wartest du noch? Nimm deine Gäste mit auf eine Reise der Aromen und Gerüche in die Küche ferne Länder!

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