Farbenfrohe Kürbissuppe - Rezept für graue Herbsttage
Herbstzeit ist Kürbiszeit! Im Oktober und November erlebt das orange Gemüse jedes Jahr aufs Neue Hochsaison. Da werden Kürbiswürfel gebraten, Kürbiskuchen gebacken und der Kaffee mit dem amerikanischen Pumpkin Spice ein wenig aufgepeppt. Ein Klassiker schlechthin ist die Kürbissuppe, die wir mit unserem Rezept ein wenig neu erfinden möchten.
Die Kürbissuppe – Zutaten und Co.
Für eine wärmende Kürbissuppe braucht man selbstverständlich einen großen Kürbis. Butternut eignet sich aufgrund des milden Geschmacks besonders gut dafür. Zudem muss er nicht mal geschält werden, also spart man sich bei der Zubereitung schon mal einen Schritt. Für ein bisschen Geschmack darf eine Zwiebel nicht fehlen, wobei es da ruhig eine große sein darf. Wer einen etwas milderen Geschmack erzielen möchte, sollte sich rote Zwiebeln aussuchen, sonst sind die klassischen Gemüsezwiebeln das Richtige.
Für die Cremigkeit der Kürbissuppe sorgen diverse Zutaten: Kartoffeln binden die Suppe gut ab, Butter macht sie geschmeidig und ein wenig Sahne sorgt für den richtigen Schliff. Das Würzen der Suppe ist noch einmal eine ganz eigene Aufgabe. Wer seinen eigenen Geschmack gut kennt, kann sich einfach mit den vorhandenen Gewürzen austoben. Für alle anderen ist eine kleine Anleitung sicher hilfreich.
Salz und Pfeffer dürfen nie fehlen. Am besten eignet sich rotes Salz, dessen süßliche und milde Note gut mit dem Kürbis harmoniert. Beim Pfeffer sollte man zu buntem Pfeffer greifen, um die ganze Bandbreite der Geschmacksnuancen abdecken zu können. Typische Wintergewürze dürfen ebenfalls nicht fehlen: Sternanis, Kümmel und sogar ein wenig Zimt runden die Suppe ab. Muskat kann in kleinen Prisen zugegeben werden, da dieser sich immer gut bei Gerichten mit Kartoffeln macht. Für ein wenig Würze und leichte Schärfe sorgt zudem geriebener Ingwer. Wer noch einen etwas exotischen Touch ins Gericht bringen möchte, sollte Kardamom oder Zitronengras mit in die Suppe geben. Je nachdem, ob nach der Kürbissuppe noch Küsse und intensive Gespräche angedacht sind oder auch nicht, kann sich auch die eine oder andere Knoblauchzehe im Topf wiederfinden.
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Im Überblick hier noch einmal die einzelnen Rezept-Zutaten
- Etwa 600-800 gr Kürbis (Hokkaido oder Butternut)
- Etwa 800-1000 gr Kartoffeln, vorwiegend mehlig kochend
- Eine große Gemüse Zwiebel oder die entsprechende Menge kleine Zwiebeln
- Je 2 EL Butter und Sahne/Crème fraîche (bzw. je nach Geschmack auch mehr)
- 2 EL Pflanzenöl zum Anbraten der Zwiebeln
- Gewürze nach Geschmack und Belieben
So geht’s – Die Zubereitung der Kürbissuppe
Am Anfang jedes guten Gerichts steht das Gemüseschneiden. In diesem Fall das Schnippeln von Kartoffel, Kürbis und Zwiebel. Wenn eine Knoblauchzehe mitgekocht wird, sollte diese entweder gehackt werden oder in leicht angedrücktem Zustand in den Topf kommen. Gepresste Knoblauchzehen schmecken zu schnell bitter.
Wenn alles geschnitten ist, werden zunächst die Zwiebeln in einem großen Topf angeschwitzt und anschließend unter Rühren die Kartoffeln und der Kürbis zugegeben. Das Ganze kann dann nach Geschmack entweder mit Wasser oder mit Gemüsebrühe aufgegossen werden. Ist das Gemüse weichgekocht, wird es mit dem Pürierstab zerkleinert. Jetzt können Butter, Sahne und eventuell mehr Gemüsebrühe untergerührt werden.
Wenn die Konsistenz wie gewünscht ist, geht es ans würzen. Hierbei sollte man auf keinen Fall sparen. Oft wird die Kürbissuppe unterschätzt und nur ganz leicht gewürzt, wobei der Geschmack dann im großen Topf verloren geht. Es dürfen also schon ein wenig kräftigere Prisen sein.
Ist die Suppe fertig, kann man sich noch Gedanken machen, welche Einlage zum Rezept passt und wie man einen individuellen Touch einbringen kann.
Das Unikat – Tipps und Tricks für das ganz individuelle Suppen-Rezept
Wer nicht immer nur Kartoffeln essen möchte, der kann diese ganz einfach durch Süßkartoffeln ersetzen. Gerade aufgrund ihrer kräftigen Farbe ergibt sich ein wahrer Augenschmaus. Als Einlage eignen sich diverse Produkte. Für eine exotische und außergewöhnliche Suppe empfehlen sich Garnelen oder kleine Crevetten. Darf es etwas bodenständiger sein, empfehlen sich selbstgemachte Croutons, eventuell sogar mit Speckwürfeln. Vegetarier können diese durch Räuchertofu ersetzen, das in seiner Geschmacksnote gut zum Kürbis passt.
Wird die Suppe für ein Diner angerichtet, kann man einen guten Effekt mit ein wenig Kürbiskernöl erzielen, das zum Schluss auf den Suppenspiegel gegeben wird. Mit ein paar Flocken Butter und einem kleinen Löffel voll Crème fraîche ergibt sich auf dem Suppenteller so ein echtes Kunstwerk. Und wer sich auf ein altes österreichisches Rezept besinnen möchte, sollte die wärmende Kürbissuppe einmal um steirische Kürbiskerne ergänzen.
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