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Grillgemüse würzen

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Beim Thema Grillen sind sich alle einig. Es gibt wohl kaum jemandem, der sich der Faszination und dem Geschmack auf offenem Feuer gegarten Speisen entziehen oder den appetitanregenden Duft, der einem vom Grill immer in die Nase steigt, ignorieren kann. Grillen ist ein Erlebnis. Das Schöne ist, Vegetarier und Fleischesser kommen gleichermaßen auf ihre Kosten. Gegrilltes Gemüse, ob als Hauptgericht oder Grillbeilage mit feinem Branding und der richtigen Würze ist ein Hochgenuss! Wir zeigen dir, wies geht!

Mediterranes Flair ganz schnell auf den Grill zaubern

Wenn man beim Grillgemüse würzen ein wenig einfallsreich ist, kann man damit bei seinen Gästen richtig punkten. Das Einfachste ist es, eine Marinade für Grillgemüse herzustellen und alles damit zu würzen, in dem man es in einen Gefrierbeutel packt und die Luft so weit wie möglich entfernt. Ganz klar im Vorteil ist da jemand, der ein Vakuumiergerät besitzt. Aber es geht natürlich auch ohne, indem man mithilfe eines Strohhalmes die Luft absaugt und den Beutel dann gut verschließt.

Schon etwas Öl und ein paar Kräuter, wie vielleicht italienische Kräuter oder Kräutern der Provence genügen für eine aromatische Marinade, die dem Grillgemüse den Geschmack des Südens schenkt. Ein oder zwei angedrückte Knoblauchzehen geben zusätzlichen Geschmack. Das vegetarische Grillgut kann gut über Nacht mariniert werden und hat am nächsten Tag ein wunderbares Aroma.

Gegrilltes Gemüse mit vielen Aromen

Beim Grillgemüse würzen lohnen sich Experimente. Probiere doch diese etwas außergewöhnlichen Zutaten mit ihren raffinierten Möglichkeiten für gegrilltes Gemüse aus, indem du beispielsweise marokkanische Minze mit in die Marinade gibst. Auch Langpfeffer erzeugt ein ganz anderes Aroma als Urwaldpfeffer.

Lass dich von den Aromen, die dir zusagen, leiten. So kannst du Wurzelgemüse wie Karotten, rote Beete und Süßkartoffeln aber auch Kürbis wunderbar mit einer Orangen-Honig-Marinade würzen und vor dem Servieren mit ein paar gerösteten Sesamsamen bestreuen.

Zum einen isst bei diesem Gericht das Auge mit: buntes gegrilltes Gemüse sieht immer sehr appetitlich aus und das Orangenaroma mit der Honigsüße passt wunderbar zu den genannten Gemüsesorten.

Ein wenig Pyramidensalz und ein guter Pfeffer am Ende darüber gemahlen, runden den Geschmack ab. Dieses Grillgemüse ist viel mehr als eine Grillbeilage.

Bunt in jeder Hinsicht

Etwas Außergewöhnliches und auch fürs Auge ein Genuss sind bunte Möhren. Es gibt inzwischen Karotten von fast schwarz über violett mit gelbem Kern sowie rot-orange bis weißlich-gelb. Kombinierst du die verschiedenen Farben, ergibt sich ein herrlich appetitlich buntes Bild.

Besonders zu Karotten passen fruchtig-süßliche Marinaden, die braunen Zucker oder Honig enthalten und mit Ingwer, Chili sowie Knoblauch und einem Hauch Vanille abgerundet werden. Das Würzen herzhafter Speisen mit Vanille nimmt Knoblauch die Spitze und macht ihn eleganter. In einer Grillschale ist das bunte Karottengemüse schnell gemacht und wird deine Gäste mit Sicherheit vom Aussehen wie vom Geschmack überraschen.

Gut gepinselt ist halb gewonnen

Falls dein Grillabend mediterran ausgerichtet ist, kannst du auch gemischtes Grillgemüse würzen, wenn die Zeit zum Marinieren nicht mehr reicht, indem du eine Paste, aus getrockneten Tomaten in Öl, Kräutern nach deinem Geschmack, Chili, schwarzem Pfeffer und grobem Meersalz im Blender herstellst und kurz vor und während des Grillens das Grillgemüse damit bestreichst.

Geht dein Thema mehr in Richtung Asien, schmeckt eine Mischung aus Ketjap Manis sowie Sojasoße zu gleichen Teilen zum Bestreichen kurz vor dem Servieren sehr würzig. Und wenn du ein Fan des amerikanischen BBQs bist und den rauchigen Geschmack des wilden Westens magst, dann empfehlen wir die als Finish eine Mischung aus BBQ-Soße, pürierter Ananas sowie etwas Hickory Rauchsalz.

Diese Mischungen kannst du über das fast fertige Gemüse streichen und du wirst sehen, sogar die Fleischliebhaber begeistern sich für deine vegetarischen Grillbeilagen.

Wasser marsch!

Als Vorbereitung solltest du immer sehr wasserhaltiges Grillgemüse Wasser ziehen lassen, indem du es bereits in Form geschnitten auf einem Brett oder in einem Sieb auslegst und kräftig mit Salz bestreust. Nach etwa 30 Minuten kannst du das Salz samt der ausgetretenen Flüssigkeit abwaschen und das Gemüse trockenen.

Diese Prozedur ist notwendig, damit nachher, das Gemüse nicht zu sehr verwässert und so das Aroma kräftiger wird.

Besonders bei Auberginen sowie Zucchini und Gurken ist dies sinnvoll. Das entzogene Wasser macht Platz für Aromen, die nun mit dem Würzen in das Grillgemüse kommen.

Kleine Röllchen mit großem Innenleben

Highlights sind immer wieder gefüllte Gemüseröllchen auf Spießen. Sie grillen sich sehr einfach und sehen toll aus. Der Duft sowie der Geschmack tun dann ihr Übriges. Wir haben einige Vorschläge für vegetarische Involtinis ausprobiert und können sie dir empfehlen. Da gibt's Karotten-Zucchini-Röllchen mit Bärlauchpesto und einem Hauch Vanille oder die Schafskäse-Auberginen-Involtini oder die Sellerieröllchen, die mit Apfel und Chili gefüllt werden.

Alle Röllchen werden vor dem Aufrollen nur wenig gesalzen. Erst vor dem Servieren würzen wir sie mit Salz, damit sie nicht doch noch zu viel Wasser ziehen können.

Gegrillt einfach unwiderstehlich

Paprika vom Grill ist ein Kapitel für sich: Roter Paprika entwickelt dabei ein ganz besonderes, fast an Karamell erinnerndes Aroma, das du unbedingt ausprobieren solltest. Sei es einfach auf einem Spieß mit Zwiebeln und Zucchini oder in Form von gefüllten Spitzpaprika. Sollte wider Erwarten etwas übrigbleiben, kannst du mit Olivenöl und Knoblauchscheibchen daraus eine bestechend gute Peperonata machen.

Unser Tipp für den Grillabend: einfach solange der Grill noch Temperatur hat, einige halbierte Paprikaschoten extra zum Einlegen grillen.

Es lohnt sich. Inzwischen gibt es auch im Zubehörhandel spezielle Gemüsegrillkörbe, in denen du einfach vegetarisch grillen kannst. Es obliegt dir, ob du das vegetarische Grillgut vorher marinierst oder direkt auf dem Grill würzt. Beide Varianten haben ihre Vorzüge.

Schön für solch einen Grillkorb, aus dem sich dann alle bedienen können, sind Gemüsezwiebeln, Paprika, Scheiben von Maiskolben, Zucchinistücke, Karottenstücke, Champignons und halbierte Knoblauchknollen. Sollte wirklich nach dem leckeren Essen noch Grillgemüse übrig bleiben, kannst du es wunderbar in Olivenöl nach Art der Antipasti einlegen und hast für das nächste Mal gleich eine adäquate Vorspeise.

Im Kühlschrank mit Öl bedeckt hält sich das gegrillte Gemüse sehr lange.

Schon die alten Ägypter und die Römer haben so ihre Speisen ohne unsere modernen Kühlschränke konserviert. Wer weiß, vielleicht kannten sie auch schon derartige Antipasti?

Vegetarisch grillen mit großen Pilzen

Portobellos sind zurzeit in aller Munde. Die großen, braunen Champignons eignen sich hervorragend als Grillbeilage oder sogar als Patty zum vegetarisch Grillen von Burgern. Probier unser einfaches Rezept aus und du wirst deine Gäste begeistern.

Zutaten für 4 Personen

- 4 Portobellos

- 1 kleine, rote Zwiebel, gehackt

- 4 Knoblauchzehen, alternativ 1 TL Knoblauchpulver

- 1 TL Rosmarin gerebelt

- 5 EL Olivenöl

- 4 EL Balsamico

- zum Schluss: etwa Fleur de Sel

Zubereitung

Pilze abreiben, die Stiele flach abschneiden. Alle Zutaten gut verrühren und die Pilze damit einpinseln. Den Rest innen in die Hüte füllen und abgedeckt mindestens eine Stunde marinieren. Pilze abklopfen und unter mehrmaligem Wenden bei mittlerer Hitze etwa 12 Minuten grillen. Kurz vor Ende nochmals mit den Resten der Marinade bestreichen und salzen.

Grillgemüse würzen ist wirklich kein Hexenwerk und du kannst deine Gäste mit wirklich außergewöhnlichen Geschmackserlebnissen verwöhnen. Mit dem Grillen von Gemüse bist du ganz im Trend und Komplimente für deine delikaten Kreationen werden dir sicher sein.

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