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Achtsam leben mit vom Achterhof

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Der Begriff ACHTSAMKEIT ist seit einiger Zeit in aller Munde. Doch was bedeutet ACHTSAMKEIT überhaupt? In diesem Beitrag möchten wir dir gerne die Hintergründe zu dem Thema erläutern und dir erklären, warum wir vom ACHTERHOF der Meinung sind, dass ACHTSAMKEIT auf jeden Fall lohnenswert ist.

Achtsamkeit bedeutet, den Moment zu achten, ohne ihn zu bewerten

Achtsamkeit kommt aus der buddhistischen Lehre und bedeutet so viel wie Bewusstheit, oder auch Herzlichkeit und Mitgefühl.  

Achtsam zu sein, bedeutet den gegenwärtigen Moment bewusst und vor allem wertungsfrei wahrzunehmen. Es geht darum, im Hier und Jetzt wach und präsent zu sein. Achtsamkeitspraxis ermöglicht uns, unsere Gedanken, Gefühle und Körperempfindungen bewusst zu beobachten und wahrzunehmen und gleichzeitig jede Bewertung dessen außen vor zu lassen. Der wichtigste Faktor für Achtsamkeit ist Akzeptanz. Es geht darum jede Empfindung, jedes Gefühl und jeden Gedanken zu akzeptieren und anzuerkennen, ohne dagegen vorgehen zu wollen oder ein irgendeine Art von Aktionismus zu verfallen.

So viel zu der theoretischen Definition von Achtsamkeit. Aber was bedeutet das nun genau? Einer Studie des American Science Institutes zufolge denken wir durchschnittlich 65.000 Gedanken pro Tag. 99,9% unserer Gedanken werden durch unser Unterbewusstsein gesteuert, das heißt nur 0,1% sind bewusst. So ist es nicht verwunderlich, aber dennoch erschreckend zu hören, dass gerade mal 3% unserer Gedanken motivierend oder aufbauend uns selbst gegenüber sind.  97 % unserer Gedanken sind flüchtig und unbedeutend oder die Gedanken kreisen um dieselben Themen wie am Vortag. Von diesen sich wiederholenden Gedankenschleifen sind 80% auch noch sorgenvoll, entweder hadern wir mit Vergangenem oder wir machen uns Sorgen über unsere Zukunft. Wenn wir uns diese Zahlen verinnerlichen, wird uns klar, dass wir oft auf alte Muster unserer inneren Festplatte zurückgreifen, anstatt bewusst eine neue Wahl zu treffen.

Achtsamkeit schult uns also darin, innezuhalten, um unsere Gedankenströme und unsere physischen und psychischen Empfindungen bewusst wahrzunehmen. So lernen wir unsere Handlungen besser zu verstehen und den Autopiloten unseres Unterbewusstseins zu durchbrechen.

Je mehr wir den gegenwärtigen Moment und Alles was IST akzeptieren, ohne dem Ganzen eine Bedeutung zuzumessen, desto mehr können wir die Wechselwirkung von Gedanken, Gefühlen, Körperempfindungen und unseren Handlungen verstehen und bewusst Veränderungen in unserem System anstoßen.

Was für Möglichkeiten gibt es, um Achtsamkeit zu trainieren

1979 entwickelte der Medizinprofessor Jon Kabat-Zinn ein 8-wöchiges Achtsamkeits-Programm unter dem Namen MBSR (Mindfulness-Based Stress Reduction = Stressbewältigung durch Achtsamkeit), das mittlerweile wissenschaftlich anerkannt ist, weltweit gelehrt wird und teilweise sogar von den deutschen Krankenkassen als Maßnahme zur langfristigen Stressreduktion übernommen wird.

Um Achtsamkeit zu erlernen, braucht es jedoch nicht unbedingt einen kompakten Kurs, kleine Achtsamkeitsübungen kannst du jederzeit in deinen Alltag integrieren, die wichtigsten Methoden möchten wir dir hier vorstellen:

1- Bewusstes Innehalten und stilles Sitzen:
Jederzeit wenn du merkst deine Gedankenspiralen drehen sich kannst du sie mit einer Achtsamkeitsübung kurz unterbrechen indem du einfach für einen Moment innehältst und dich auf deinen Atem konzentrierst. Setz dich entspannt hin, konzentriere dich auf einen Punkt an dem du deinen Atem gut spüren und beobachten kannst, z.B. die Nase oder den Brustbereich, und konzentriere dich nur auf deinen Atem. Wenn du merkst deine Konzentration wandert zu deinen Gedanken, hole sie bewusst wieder zu deinem Atem zurück.

2- Bodyscan: Diese Übung eignet sich hervorragend zur Verbesserung der Körperwahrnehmung. Schließe deine Augen und spüre das Gewicht deines Körpers auf der Unterlage. Wandere gedanklich zu einem Körperteil und frage dich, wie fühlt sich dieser Bereich gerade an? Scanne jeden Bereich deines Körpers bewusst ab und frage dich, wie du dich fühlst und was dein Körper gerade braucht.

3- Bewusstes Erleben: Diese Übung kannst du jederzeit durchführen. Wichtig dabei ist, dass du das was du tust mit voller Aufmerksamkeit tust. Beim Essen z.B. kannst du bewusst kauen, dich auf deine Geschmacksknospen konzentrieren und die Farben auf deinem Teller wahrnehmen. Halte bewusst fest, was du empfindest.

4- Tee Achtsamkeits-Ritual: Sei voll im Moment und gedanklich präsent, während du dir einen vom Achterhof Ayurveda-Tee oder eine Goldene Milch zubereitest. Dokumentiere in Gedanken jede Wahrnehmung. Beobachte deine Sinneseindrücke und Erfahrungen und konzentriere dich auf die Wärme des Getränks, wann immer deine Gedanken abzuschweifen drohen. Wenn die Tasse leer ist, nimm dir noch einen Moment Zeit um Innezuhalten und dir bewusst zu machen, wie du dich fühlst und was im eigenen Geist vor sich geht.

Tipps, wenn dir Achtsamkeitsübungen schwerfallen

1- Bei der Achtsamkeitsübung geht es nicht darum NICHTS zu denken, vielmehr geht es darum, sich nicht von jedem Gedankenstrom mitreißen zu lassen. Jeder Gedanke darf sein, beobachte ihn, sage AHA, interessant, was du zu sagen hast und lass ihn wieder ziehen.

2- Du bist nicht deine Gedanken! Bist du dir deiner Gedanken und Gefühle bewusst, kannst du bewusst entscheiden, ob und wie du darauf reagieren möchtest, oder ob ein Perspektiven-Wechsel angebracht ist.

3- In unserer heutigen Leistungsgesellschaft sind wir Nichts-Tun nicht mehr gewohnt, gerade zu Beginn kann uns dieses Nichts Tun und einfach nur HIER SEIN sogar in Stress versetzen. Entspanne dich. Das Schöne am Achtsamkeits-Training ist, dass man es immer und überall praktizieren kann, du musst dafür nicht stundenlang meditieren, mehrmals eine Minute am Tag reicht, um dein Stresslevel zu reduzieren – stell dir dafür am besten einen Achtsamkeitswecker, der dich regelmäßig an eine kurze bewusste Auszeit erinnert, in dem Du einfach nur im Moment bist.

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