- Malabar Pfeffer schwarz ganz Bio (100g) Der fein-scharfe Pfeffer für Fans der Gourmet Küche
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Für den scharfen Geschmack des roten, schwarzen, weißen oder grünen Würzmittels sorgt das je nach Reifegrad und Verarbeitungsweise in unterschiedlicher Intensität in den getrockneten Beeren vorhandene Alkaloid Piperin. Neben den echten Pfefferkörnern greifen wir beim Kochen auch gerne auf ein paar pfefferähnliche Gewürze zurück, wie dem Szechuanpfeffer oder dem tasmanischen Bergpfeffer.
Diese werden zwar von komplett anderen Gewächsen als dem Pfefferstrauch geerntet, besitzen aber ebenfalls das für die Schärfe ursächliche Alkaloid Piperin und kommen als Allround-Gewürz in der Küche alternativ zum Einsatz.
Die getrockneten Früchte des Pfeffergewächses haben natürlich alle eine gewisse Schärfe und verleihen den unterschiedlichsten Speisen eine leichten bis markante Aromanote.
Wer bei der Zubereitung von exotischen Speisen aber zum wirklich schärfsten Pfeffer greifen möchte, sollte roten Pfeffer wählen. Diese aus fernöstlichen Ländern wie Kambodscha oder Indien stammende Variante ist unter der Bezeichnung roter Kampotpfeffer erhältlich und bietet eine ausgeprägte süßlich-scharfe Note, deren fruchtiges, vollmundiges Aroma mit delikaten Nuancen von Minze und Eukalyptus versetzt ist. Die energische Würze ist vor allem zur geschmacklichen Abrundung von Kurzgebratenem geeignet, verfeinert aber auch vorzüglich feine Fisch- und Gemüsegerichte.
Langpfeffer gehört nicht zu den klassischen Pfeffersorten, wie wir sie heutzutage kennen.
Er ist auch als Stangenpfeffer oder Indischer Langpfeffer bekannt und wurde ca. 300 Jahre vor Christus von Alexander dem Großen von seinen Feldzügen durch Indien zurück in die Heimat ans Mittelmeer gebracht.
Die optisch an Haselkätzchen erinnernden, mit kleinen Beeren besetzten Fruchtstengel, besitzen im Vergleich mit dem roten Kampotpfeffer noch einmal einen deutlich höheren Schärfegrad. Der appetitlich anzuschauende Stangenpfeffer bietet geschmacklich eine kongeniale Mischung aus süßlich-schokoladigen und scharfen Aromen.
Dieser scharfe Pfeffer passt hervorragend zu delikaten Käsegerichten, verfeinert aber auch gekonnt den sonntäglichen Rinderbraten.
Er erinnert geschmacklich ein wenig an Kardamom und setzt die volle Kraft seiner ätherischen Öle in frisch geriebenem oder gemahlenem Zustand besonders gut frei.
Wenn man sich mit dem Thema „schärfster Pfeffer“ ein wenig näher beschäftigt, kommt man natürlich auch an den in Deutschland sehr beliebten Pfefferschoten nicht vorbei.
Dabei ist die Bezeichnung etwas missverständlich, denn wenn man von Pfefferschoten spricht, sind eigentlich die leicht bis mittelscharfen Peperoncini bzw. das extrem scharfe Chili gemeint.
Der beim Kochen durchaus gerne eingesetzte Cayenne Pfeffer wird also in Wirklichkeit aus einer Chilipflanze gewonnen. Das im Chili enthaltene Alkaloid Capsaicin ist als besonders feurig bekannt und hinterlässt im Mund ein deutlich warmes bis stark brennendes Gefühl. Das intensive Gewürz passt hervorragend zur mexikanischen Küche, eine kleine Messerspitze voll gibt aber auch dem faden Grillsteak oder dem langweiligen Nudelauflauf sofort ein wenig mehr geschmacklichen Schwung. Selbstverständlich sind auch Gewürzmischungen erhältlich, die mit dem Feuer des Chilis punkten.
Der richtige Schärfegrad ist und bleibt eine Geschmackssacke
Bei unserer kleinen Vorstellung einiger besonders beliebter Pfeffersorten hast du es sicher gleich erkannt: Scharfer Pfeffer ist von beeindruckender Vielfältigkeit und es geht geschmacklich umso viel mehr, als einfach nur schärfster Pfeffer der Welt zu sein. Neben den bereits erwähnten feurigen Pfeffernoten gibt es eine Vielzahl weiterer ausdrucksstarker Sorten, wie den duftig-würzigen Zitronenpfeffer oder pikanten Kubebenpfeffer, die in einer abwechslungsreichen und ausdrucksstarken Küche unbedingt Verwendung finden sollten.
Probiere es einfach mal aus und hülle Deine Küche beim Kochen in einige außergewöhnliche Duftnoten.
Gönne Dir und Deinen Lieben beim gemeinsamen Essen mit milden bis feurigen Pfeffernoten spannende neue Geschmackserfahrungen. Natürlich sollte jeder für sich selbst erfahren, welcher Schärfegrad für einen angemessen ist. Man muss nicht auf Teufel komm raus die Schärfe auf die Spitze treiben. Sich sachte ranzutasten ist zu empfehlen. Wir wünschen einen anregenden Appetit!
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