Bockshornklee für die orientalische Note
Verwendung in der Küche
Bockshornklee ist ein Gewürz, das bisher von vielen unterschätzt wird. Besonders für viele indische und vegetarische Gerichte ist er wegen seiner Wirkung und Verwendung unverzichtbar. Bockshornklee verleiht vielen Rezepten eine besondere orientalische Note. Die Pflanze ist fester Bestandteil von Currymischungen und anderen Gewürzpulvern. Er eignet sich hervorragend für feurige Currys oder pikante Speisen. In Indien, China und der Türkei dienen die gerösteten und gemahlenen Samen sogar als Kaffeealternative. Wir zeigen dir, was genau hinter dem Kraut steckt, und wie du damit unvergleichliche Leckerbissen zaubern kannst.
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Leckere Rezepte zum Nachkochen

Bockshornklee - was ist das eigentlich?
Bockshornklee gehört zur Familie der Hülsenfrüchtlern und ist auch als griechisches Heu bekannt. Die Samen haben einen etwas bitteren Geschmack, ähnlich wie Sellerie oder gebrannter Zucker. Besonders die indische Küche schätzt die Pflanze sehr, hier ist sie ein übliches Gewürz und fester Bestandteil von Gewürzpulvern. Bockshornkleesamen sind dabei intensiv würzig und besitzen eine feine orientalische Note. Ob zu indischen Gerichten oder deftigen Kartoffeleintöpfen, das einzigartige Aroma ist in der Küche vielfältig einsetzbar. Koche leckere Gerichte wie das Indische Butter-Hähnchen ganz einfach mit unserem Rezept nach.

Indisches Lammcurry Rogan Josh
Das Zusammenspiel der Gewürze mit der durch den Joghurt gemilderten Schärfe in diesem Rezept ist herrlich und auch für Menschen, die nicht so scharf essen, sehr bekömmlich. Rogan Josh ist auch bekannt als Bestandteil des traditionellen Wazwan, einem bis zu 36 Gänge umfassende Festmahl. Und wieder einmal waren es die Briten, denen man eine so schlechte Küche nachsagt, die das Lammcurry aus ihren Kolonien mit nach Europa brachten.

Harissa Paste
Als unverzichtbar gilt die scharfe Paste vor allem in Nordafrika und im Mittleren Osten. Sie ist beispielsweise für das Feuer der berühmten Merguez, der kleinen scharfen Wurst aus Nordafrika verantwortlich. Wem die Wurst noch nicht scharf genug ist, der macht es wie die Tunesier. Sie bestreichen das Brot, das dazu gegessen wird, ganz einfach mit Harissa. Allerdings werden dort wirklich fast alle Speisen damit abgeschmeckt und die Paste wird sogar – auf frisches Brot gestrichen – zum Frühstück verzehrt.