Piment (Pimenta dioica) ist eine Pflanzenart und gehört zur Familie der Myrtengewächse. Die Pflanzenart stammt aus Südamerika und besitzt einfache sowie ledrige Laubblätter. Hauptsächlich wird die Pflanze auf Jamaika angebaut. Der immergrüne Baum wird bis zu 12 Meter hoch. Das Gewürz, welches aus der Pflanze gewonnen wird, trägt ebenfalls den Namen Piment und ist auch unter der Bezeichnung Nelkenpfeffer bekannt. Kein geringerer als Christoph Kolumbus ist der Namensgeber. Auf seiner Reise hat er das Gewürz auf den Antillen für die Küche in Europa entdeckt. Auch in der karibischen Küchen spielt das Gewürz eine wichtige Rolle. In Deutschland wird das Pigment hauptsächlich in der Weihnachtsbäckerei und bei der Wurst-Herstellung verwendet. Die unreifen Früchte sind 5 bis 7 mm groß und enthalten ätherische Öle mit Eugenol als Hauptkomponente. Das Eugenol ist für den Nelkenduft verantwortlich und steckt ebenfalls in den Gewürznelken. Die Früchte werden unreif geerntet und anschließend getrocknet. Im Handel kannst du Piment entweder in gemahlener Form oder auch im Ganzen kaufen. Aus den Früchten wird auch Öl gewonnen und dieses ist in vielen Kräuterschnäpsen und Likören enthalten.
Da Du nun die Antwort auf die Frage „“Was ist Piment““ kennst, wirst du sicherlich wissen wollen, wie sich das Gewürz in Deiner Küche verwenden lässt. Das Gewürz kannst du sehr gut mit Wacholder und Lorbeer kombinieren und damit marinierten Speisen, wie zum Beispiel Sauerbraten oder Wild, geschmacklich verstärken. Die Pimentkörner geben der Fleischbeize und den Fisch-Marinaden (eingelegte Bratheringe oder Heringe) einen wunderbar abgerundeten Geschmack. Kochst du gerne indisch, dann kannst du Fleischgerichte mit Pigment würzen oder das Gewürz auch für eigene Curry-Gewürzkompositionen verwenden. Piment kannst du natürlich auch zum Einlegen von Pfeffergürkchen, Mixed Pickles und Gurken verwendet. Weiterhin eignet sich das Gewürz auch zum Abschmecken von Rinder-, Schweine- und Hammelbraten. Hervorragend passt Piment zu kräftigen Soßen, Ochsenschwanzsuppe, dunklen Ragouts, Kohleintöpfen und Fleischbrühen. Des Weiteren kannst du damit Leberknödel, Leberkäse, selbst gemachte Würste, Hackfleischgerichte und Pastetenfüllungen würzen. Auch Nachtischen, vor allem in Kombination mit Obst, verleihst du mit Piment eine sehr würzige Note. In der Adventszeit kannst du das Gewürz unter anderem beim Backen einsetzen. Besonders gut passt Piment zu Pflaumenkuchen.
Piment gehört zu den vielseitigsten Gewürzen und erfreut sich einer großen Beliebtheit. Kochst du gerne abwechslungsreich und probierst des Öfteren Neues aus, dann wirst du Piment sehr schnell schätzen lernen. Im Internet findest du zahlreiche Rezepte und Ideen für das Gewürz. Jetzt kennst du nicht nur die Antwort auf die Frage: Was ist Piment du weißt auch, auf welche Art und Weise Du das beliebte Gewürz verwenden kannst.
Hinterlasse einen Kommentar
Diese Website ist durch hCaptcha geschützt und es gelten die allgemeinen Geschäftsbedingungen und Datenschutzbestimmungen von hCaptcha.