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Ayurveda
Der Begriff Ayurveda setzt sich aus zwei Worten zusammensetzt, zum einen „Veda“, zu deutsch Wissen und „Ayur“, was übersetzt „Leben“ bedeutet. Im Ganzen bedeutet Ayurveda also, das Wissen vom Leben. Und dieses Wissen wurde schon vor vielen Tausend Jahren in Indien gelehrt und hält sich dort bis heute ungebrochen. Die ayurvedische Lehre betrachtet den Menschen ganzheitlich, als Einheit von Geist und Seele. Auch nach Europa haben es die traditionellen Lehren mittlerweile geschafft und so gewinnt auch die Ayurvedische Ernährung in unseren Breitengraden immer mehr an Bedeutung. In unserem vom Achterhof Shop führen wir die beliebtesten Gewürze, die die ayurvedische Küche zu bieten habt und verraten die leckere Rezepte für Ayurvedische Gerichte und Trendgetränke, wie zum Beispiel für die Goldene Milch.
Das Prinzip der 3 Doshas
Grundprinzip im Ayurveda ist es, die Pflanzenwelt für die menschliche Balance einzusetzen. In der Praxis funktioniert die ayurvedische Lehre ganz einfach, denn die Pflanzen müssen nicht frisch, sondern können problemlos getrocknet verwendet werden. Genau das ermöglicht es uns, auch in unseren Breiten, Ayurveda selbst zu entdecken und aus diesem uralten Schatz, Wissen zu schöpfen.
Jeder Mensch wird in den uralten indischen Lehren einem bestimmten Ayurveda-Typen zugeordnet oder trägt unterschiedlich große Anteile dieser drei Typen in sich. Diese drei Doshas bestimmen die psychischen und physischen Abläufe im Körper.
Die Doshas sind den fünf Elementen Erde, Wasser, Feuer Luft und Rau (Äther) zugeordnet. "Vata" besteht aus Luft und Raum und steht für die Lebensenergie, das Nervensystem, die Beweglichkeit, für unsere Atmung und alle Bewegungsabläufe im Körper. „Pitta“ als zweite Kraft besteht aus Wasser und Feuer und umfasst den Stoffwechsel und die Emotionen. „Kapha“ als dritte Dosha wird aus Erde und Wasser gebildet und umschließt die Kraft, Ausdauer und Stabilität des Körpers.
Die unterschiedlichen Doshas sind bei jedem Menschen individuell gewichtet. Bleiben die Energien und die Verteilungen, die bei jedem Menschen von Geburt aus angelegt sind, im Gleichgewicht ist das die beste Voraussetzung für Gesundheit und Vitalität. Nach dem Ayurveda trägt die Ernährung entscheidend zur Aufrechterhaltung der ursprünglichen Doshaverteilung bei, sofern die Menschen gewillt sind, sich entsprechend ihres Typs ernähren.
Die Grundregeln der ayurvedischen Ernährung
Ayurveda bedeutet Essen mit allen Sinnen. Hier gilt der buddhistische Satz "Wenn du isst, dann esse." Es geht darum, achtsam im Moment anzukommen und sich auf sich auf das zu konzentrieren, was gerade im Moment wichtig und von Bedeutung ist. Nur wer achtsam isst, kann die "Rasas", die Geschmacksempfindungen süß, sauer, salzig, bitter und scharf in vollem Umfang wahrnehmen.
In der ayurvedischen Ernährungslehre gibt es nur 3 Mahlzeiten am Tag und keine Snacks zwischendurch. Vormittags empfiehlt sich ein warmes Frühstück, bestehend aus deinem Getreidebrei mit Obst. Da mittags das Verdauungsfeuer am stärksten brennt, gilt es hier eine proteinreiche Hauptmahlzeit einzunehmen. Am Abend ab 18 Uhr sollte dann nur noch auf leichte Koste wie Suppen, Eintöpfe, Reis mit Gemüse gesetzt werden.
Zwischen den Mahlzeiten sollten idealerweise Pausen von je 4 Stunden liegen, damit der Magen die Nahrung erst komplett verdauen kann, bevor er wieder von einer neuen Mahlzeit gefordert wird. Ideal ist es, wenn man den Verdauungsorganen am Abend eine 12 stündige Pause gewährt. Es empfiehlt sich also, die letzte Mahlzeit spätestens um 19 Uhr einzunehmen.
Gewürze spielen in der ayurvedischen Küche auf Grund der zahlreichen sekundären Pflanzenstoffe eine wichtige Rolle. Grundprinzip im Ayurveda ist es, die Pflanzenwelt für die menschliche Balance einzusetzen. Es heißt in Indien sogar, Gewürze sind die Nahrung für die Götter, denn die Pflanzen dienen nicht nur dem Körper, sondern vor allem auch der Seele als Nahrung.
Die Gewürze der Götter in der ayurvedischen Küche sind: Nelken, Kurkuma, Ingwer, Kardamon, Koriander, Kreuzkümmel, Muskat, Pfeffer, Safran und Zimt bezeichnet. Aber auch Ashwaghanda, Shatavari, und Triphala sind Gewürze, die man aus dem Ayurveda kennt und die Körper und Geist in Einklang bringen und sich positiv auf unsere innere Ausgeglichenheit auswirken.
In der Praxis funktioniert die ayurvedische Lehre ganz einfach, denn die Pflanzen müssen nicht frisch, sondern können problemlos getrocknet verwendet werden. Genau das ermöglicht es uns, auch in unseren Breiten, Ayurveda selbst zu entdecken und aus diesem uralten Schatz, Wissen zu schöpfen.
Jedes Kraut steht für sich und soll laut den ayurvedischen Lehren die drei Komponenten Vata, Pitta und Kapha entweder fördern oder mildern. Jedes Kraut ist eine Einladung, sich selbst neue Horizonte zu eröffnen und neue Wege zu gehen. Neben den Gewürzen und Kräutern, empfiehlt die ayurvedische Lebensweise auch Yoga, Meditation, und ayurvedische Massagen. Vor allem eine ausgewogene Ernährung nimmt in der Lehre des Ayurveda eine zentrale Rolle ein.
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