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Thai Curry, Englisches Curry & indisches Madras Curry

Curry

Die meisten Deutschen denken bei der Bezeichnung Curry an das beliebte Gewürzpulver. Vielleicht geht es dir ebenso – oder du gehörst zu der gut informierten Gruppe, der längst bekannt ist, dass dies eigentlich der Oberbegriff für unterschiedliche süd- und südostasiatische Gerichte mit variierenden Zutaten ist. Sie erinnern entfernt an Eintopf oder Ragout und werden meist zusammen mit Reis serviert. Die Basis ist oft eine Soße, die mit verschiedenen Gewürzen abgeschmeckt und zusammen mit Gemüse, Fisch oder Fleisch serviert wird. Das bei uns als Curry erhältliche Gewürz ist eine Mischung aus unterschiedlichen Komponenten, die dem asiatischen Masala nachempfunden wurde. Masalas sind indische Gewürzmischungen, die sich je nach Region in ihrer Zusammensetzung sehr stark unterscheiden. Fast jede Familie in Indien schwört auf die eigene Currymischung, oft wird das Geheimnis der Zusammensetzung wie ein Schatz gehütet und von Generation zu Generation weitergegeben. Als bekannteste Mischung gilt Garam masala, das in der indischen Küche meist bei Currys mit Fleisch verwendet wird.

Thai Curry, Englisches Curry & indisches Madras Curry

Die sogenannte englische Curry-Mischung verdanken wir der britischen Kolonialzeit im 18. Jahrhundert. Da die europäisch geprägten Gaumen der britischen Kolonialherren mit der Geschmacksvielfalt der unterschiedlichen Masalas überfordert waren, verfielen sie auf den Gedanken, eine dem eigenen Geschmack angepasste Mischung zu kreieren. Der englische Begriff Curry entwickelte sich in dieser Zeit aus dem tamilischen Wort ka?i, was übersetzt etwa Soße bedeutet. Als sie in ihre britische Heimat zurückkehrten, brachten sie diese Gewürzmischung und die leckeren Curryrezepte mit. Anders als das englische Curry, das eher mild und leicht aromatisch ist, enthält Madras Curry deutlich mehr Chilipulver. Dieses Currypulver trägt den Namen der Hauptstadt des indischen Bundesstaates Tamil Nadu und ist ein pikant-scharfes Currypulver mit starken Aromen. Wenn du es zur Zubereitung eines Currygerichts verwendest, solltest du es eher moderat und mit Vorsicht einsetzen. Unser Thai Curry ist eine mittelscharfe Mischung mit markanten Aromen und besteht aus Paprika, Kurkuma, Coriander, Senfsaat, Bockshornklee, Salz, Chillies und Knoblauch. Es ist eine fein abgestimmte und vielseitig zu verwendende Gewürzmischung, die sich nicht nur für die Zubereitung thailändischer Gerichte eignet.

Thai Curry & andere Curry Sorten

Auch wenn die Zusammensetzung von Currypulver stark variieren kann, gibt es doch einige Komponenten, die du in den meisten Mischungen vorfindest. Zu diesen zählen beispielsweise Chillies, Kurkuma und Bockshornklee. Ähnliches gilt auch für die eigentlichen Currygerichte, für die es ebenfalls keine festgelegte Zutatenliste gibt. Es bestehen jedoch je nach Region oder Land feine Unterschiede. Die Auswahl reicht von Fleisch über Fisch bis hin zu Meeresfrüchten. Auch rein vegetarische Currys sind weit verbreitet. Besonders der südindische Bundesstaat Tamil Nadu ist bekannt für traditionell zubereitete Currys mit rein vegetarischen Bestandteilen. Viele Currygerichte, die du hier im Westen in indischen Restaurants findest, haben ihren Ursprung in Ostindien. In Westindien findest du neben milden Gerichten auch viele sehr scharf gewürzte Varianten wie beispielsweise das besonders bei den Briten sehr beliebte Vindaloo. In der thailändischen Küche findest du viele Currygerichte, die meist deutlich mehr Flüssigkeit enthalten als indische Currys und eher an Suppen erinnern. Ein Beispiel ist das bekannte Rote Thai Curry (Kaeng Phet), welches ein klassisches Gericht der thailändischen Küche ist. Meist werden in Thailand für die Zubereitung dieses auch als Rote Suppe bekannten Gerichts Currypasten verwendet. Unsere Thai Curry Gewürzmischung ist die perfekte Alternative zu diesen Pasten und wunderbar für die Zubereitung von Kaeng Phet geeignet.

Thailands delikate Currygerichte

Die thailändische Küche wurde sowohl von indischen, chinesischen und europäischen Einflüssen geprägt, beispielsweise wurden die Chilies erst im 17. und 18. Jahrhundert von portugiesischen Missionaren eingeführt. Wie in vielen asiatischen Ländern ist auch in Thailand Reis das Grundnahrungsmittel für die meisten Menschen. Im Hinblick auf die Schärfe besteht zwischen thailändischer und indischer Küche kaum ein Unterschied. Das bereits erwähnte Gericht Kaeng Phet gehört zur Gruppe der Kaeng-Gerichte, die wir als Thai-Currys kennen. Für die Zubereitung dieses Gerichts röstest du das Thai Curry leicht in Öl an und gibst anschließend Kokosmilch hinzu. Weitere typische Zutaten für dieses Thai Curry Gericht sind Fischsoße, Palmzucker, Limettenblätter, Bambussprossen und indische Basilikumblätter. Als Gemüse kannst du Okraschoten, Erbsen oder andere Sorten je nach persönlichem Geschmack zugeben. Neben Geflügel wie Huhn oder Ente eignen sich alle Sorten von Fleisch, Fisch oder Meerestieren für dieses Thai Curry Gericht. Für eine vegetarische Variante kannst du auch Tofu zu diesem Gericht geben. Ebenfalls ein klassisches Thai Curry ist Kaeng Khiao Wan, besser bekannt als Grünes Thai Curry. Ein weiteres Beispiel für die authentische Tai-Küche ist Phu Phat Phong Kari, auch für dieses wunderbare Gericht aus gebratenem Krebsfleisch, Currypulver und Ei eignet sich unser Thai Curry ideal. Wenn du den Geschmack von Erdnüssen magst, können wir dir Kaeng Phanaeng empfehlen, das noch geröstete und gemahlene Erdnüsse enthält. Deiner Fantasie und Kreativität sind keine Grenzen gesetzt, du kannst unzählige Varianten ganz nach eigenem Geschmack kreieren.

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